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Lerntherapie im Lichte der S3-Leitlinien, Qualitätsstandards für die Praxis

Lerntherapie im Lichte der S3-Leitlinien, Qualitätsstandards für die Praxis

Lerntherapie ist längst mehr als eine ergänzende Fördermaßnahme. Sie ist ein eigenständiger, wissenschaftlich fundierter Bestandteil der pädagogisch-therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die S3-Leitlinien der AWMF geben hierfür einen klaren Rahmen: evidenzbasiert, praxisnah und verbindlich. Für das iftp bedeutet dies, Qualität nicht nur zu versprechen, sondern konsequent in der Praxis umzusetzen.

Leitlinien als Fundament

Die S3-Leitlinien sind die höchste Form medizinisch-therapeutischer Empfehlungen. Sie definieren, was in Diagnostik und Förderung als fachlich gesichert gilt.

Zentral sind:

  • Standardisierte Testverfahren und eine differenzierte Anamnese bilden die Grundlage.
  • Nur Verfahren mit nachgewiesener Wirksamkeit kommen zum Einsatz, etwa systematische Lesetrainings oder strukturierte Förderprogramme in Mathematik.
  • Leitlinien setzen Standards, ersetzen aber keine individuelle Anpassung an Lernbiografie und familiäre Situation.
  • Lerntherapie wirkt am besten im Zusammenspiel von Eltern, Schule, Jugendhilfe und Fachkräften.

Das iftp integriert die Leitlinien konsequent in seine Arbeitsweise. Dies zeigt sich in fünf zentralen Qualitätsmerkmalen:

  • Jeder Prozess startet mit einer fundierten Erhebung von Stärken, Belastungen und Ressourcen.
  • Die Planung ist transparent, evidenzbasiert und individuell operationalisiert.
  • Fortschritte werden dokumentiert, überprüft und mit allen Beteiligten rückgekoppelt.
  • Regelmäßige Fortbildungen sichern den aktuellen Wissensstand unserer Fachkräfte.
  • Elternarbeit und systemische Beratung sind integraler Bestandteil der Lerntherapie.

Chancen und Herausforderungen

Die Orientierung an den S3-Leitlinien schafft Verbindlichkeit und Transparenz.

Sie eröffnet Chancen, wie:

  • Wirksamkeit durch erprobte Methoden,
  • Vertrauensaufbau gegenüber Familien, Schulen und Jugendämtern,
  • und eine Professionalisierung des gesamten Feldes.

Gleichzeitig fordert sie von Trägern und Therapeut:innen ein hohes Maß an Weiterbildung, Dokumentation und die Fähigkeit, Standards mit individueller Flexibilität zu verbinden.

Fazit

Lerntherapie nach den S3-Leitlinien bedeutet, Kindern und Jugendlichen eine Förderung zu bieten, die wissenschaftlich abgesichert, nachhaltig und individuell wirksam ist. Für das iftp ist dies gelebte Praxis:

Qualität, Evidenz und Menschlichkeit stehen im Mittelpunkt.

Unser Ziel ist klar: Jedes Kind soll seine Potenziale entfalten können, trotz Lernsproblemen, aber mit professioneller Unterstützung auf höchstem Niveau.

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